In diesem Artikel nehmen wir dich mit unserem leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Guide auf eine Reise durch den einfachen Verlegungsprozess deines neuen Klick-Vinylbodens.
Neben hilfreichen Tipps erhältst du zudem spannende Einblicke rund um diesen Bodenbelag, von dem wir sicher sind, dass er dein Designboden-Herz im Sturm erobern wird!
Vinylboden: Kurze Einführung und Vorteile im Überblick
Ein Vinyl Bodenbelag besteht hauptsächlich aus Polyvinylchlorid (PVC), einem vielseitigen thermoplastischen Kunststoff. Durch die Zugabe verschiedener Stabilisatoren und Füllstoffe wird die gewünschte Flexibilität, Stabilität und Haltbarkeit erreicht.
Doch was unsere DielenDealer Vinylböden wirklich einzigartig macht und von vielen anderen Vinylböden unterscheidet, ist der Kern aus SPC (Stone Powder Composite), einer innovativen Mischung aus gepresstem Steinpulver. Dieser macht den Boden äußerst robust und ermöglicht eine Verlegung von bis zu 400 Quadratmetern Fläche ohne Dehnungsfugen.
Die Vorteile von Vinylböden sind zahlreich:
Wasserbeständigkeit: Dank der oben genannten Materialzusammensetzung ist Vinylboden ideal für Badezimmer, Keller oder Wintergarten geeignet, da er eine hohe Wasserbeständigkeit aufweist.
Vielseitigkeit: Er ist in einer breiten Palette von Farben, Mustern und Oberflächenstrukturen erhältlich, um nahezu jeden Einrichtungsstil zu unterstützen.
Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit: Unser Boden trotzt Kratzern, Abnutzung und Feuchtigkeit, was ihn perfekt für stark frequentierte Bereiche wie Flure, Küchen und Badezimmer macht.
Hygienisch und pflegeleicht: Die geschlossene Oberfläche ermöglicht eine einfache Reinigung, wodurch Staub, Schmutz sowie Keime und Bakterien mühelos entfernt werden können. Ideal für Allergiker und Asthmatiker.
Einfache Installation: Dank des praktischen Klick-Systems ist die Verlegung unkompliziert und erfordert kein spezielles Werkzeug. Sogar Anfänger können mithilfe unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung ein beeindruckendes Ergebnis erzielen.
3 hilfreiche Infos, bevor du mit dem Verlegen beginnst
Wir können es gar nicht oft genug sagen: Da Vinyl eine eher weiche Beschaffenheit aufweist, muss der Untergrund auf den es verlegt werden soll, möglichst optimal sein, d. h. sauber, trocken, stabil und absolut eben.
Bei Klebe-Vinyl gilt: Der Untergrund muss wirklich zu 100% eben sein!
Beim Verlegen hast du je nach Hersteller, zwei Hauptoptionen für die Klickverbindung deiner Dielen: die Lock-Verbindung, bei der du die Dielen schräg von oben einrasten lässt, oder die Drop-Down-Verbindung, bei der die Dielen flach aufgelegt und dann mit leichten Hammerschlägen fixiert werden.
Natürlich solltest du vor der Anschaffung deines neuen Bodenbelags genau wissen, wie viel du davon brauchst. Um dies herauszufinden, musst du nur die Länge und Breite deines Raumes messen und die beiden Werte miteinander multiplizieren. Vergiss nicht, eventuelle Aussparungen zu berücksichtigen.
Die Formel lautet: Länge x Breite = Fläche
Berücksichtige, etwa 5-10% mehr Material zu kaufen, damit du genug Reserve für Verschnitt und Reparaturen hast.
Vinylboden schwimmend verlegen oder vollflächig verkleben?
Die schwimmende Verlegung ist eine häufig gewählte Methode, wenn der Untergrund eben, trocken und stabil ist. Dabei werden die Vinylpaneele einfach auf den Boden gelegt, ohne sie zu verkleben. Stattdessen werden sie durch ein Klick-System miteinander verbunden, das eine stabile Verbindung gewährleistet.
Zusätzlich wird in der Regel eine Trittschalldämmung unter den Vinylboden gelegt, um Geräusche zu reduzieren und den Gehkomfort zu verbessern. Diese praktische Methode ist schnell umsetzbar, unkompliziert und ermöglicht eine problemlose Entfernung des Bodens in der Zukunft.
Eine vollflächige Verklebung empfiehlt sich besonders für unebene Untergründe oder stark frequentierte und feuchte Räume wie Badezimmer und Küchen sowie für Fußbodenheizungen, um eine effiziente Wärmeverteilung zu gewährleisten.
DIY Vinylboden-Verlegung leicht gemacht: Alle 6 Arbeitsschritte ausführlich erklärt
Benötigtes Werkzeug und Material
Werkzeuge:
Staubsauger und feuchter Lappen
Abstandhalter
scharfes Cuttermesser oder Kappsäge
Maßband/Bleistift
Gummihammer/Montagekeil
Material:
Spachtelmasse
Trittschalldämmung
Doppelseitiges Klebeband (bei schwimmender Verlegung falls eine separate Trittschalldämmung, die bei unseren Böden nicht benötigt wird, zum Einsatz kommt)
Klebstoff (bei vollflächiger Verklebung)
Fußleisten
Spezieller Leistenkleber
Klickvinyl verlegen in 6 Schritten:
Akklimatisierung der Vinyldielen
Vorbereitung des Bodens
Trittschalldämmung verlegen (bei schwimmender Verlegung)
Kleber auftragen (bei vollflächiger Verklebung)
Vinylboden verlegen
Abschlussarbeiten
1. Akklimatisierung der Vinyldielen
Vinylboden im Raum lagern
Für mind. 48 Stunden bei 18-24°C
Bevor du mit der Verlegung beginnst, ist es empfehlenswert, das Vinyl mindestens 48 Stunden lang im zu verlegenden Raum bei Zimmertemperatur aufzubewahren. Dabei sollten die Verpackungen geschlossen bleiben.
2. Vorbereitung des Bodens
Rückstände entfernen und begradigen
Reinigen
Der Untergrund sollte vor der Verlegung eben, sauber und trocken sein. Stelle sicher, dass du alle Rückstände alter Bodenbeläge, wie zum Beispiel Klebereste von Teppichen, gründlich entfernst.
Verwende Spachtelmasse, um Unebenheiten wie Löcher oder Risse auszugleichen und den Boden zu begradigen.
Reinige anschließend den Boden gründlich mit einem Staubsauger und einem feuchten Lappen. Gedulde dich, bis der Boden komplett trocken ist, bevor du mit dem Verlegen startest.
3. Trittschalldämmung verlegen
Elemente Stoß an Stoß verlegen
Mit Klebeband fixieren
Stelle sicher, dass die einzelnen Elemente der Trittschalldämmung Stoß an Stoß verlegt werden, ohne zu überlappen, um einen gleichmäßigen Boden zu erhalten.
Nachdem du alles mit einem Klebeband fixiert hast, kannst du mit der Verlegung des Vinylbodens beginnen.
Gute Nachricht: Alle unsere Vinylböden verfügen bereits über eine integrierte Trittschalldämmung auf der Rückseite, was die Verlegung besonders einfach und diesen Arbeitsschritt überflüssig macht!
4. Kleber auftragen (bei vollflächiger Verklebung)
Kleber auftragen
Durch die direkte Verklebung des Bodenbelags auf dem Untergrund wird kein zusätzlicher Trittschallschutz benötigt, sondern lediglich ein spezieller Klebstoff. Diesen solltest du gleichmäßig mit einem Zahnspachtel auftragen, bevor du die Vinylplanken verlegst.
Tipp: Trage den Klebstoff nur dort auf, wo unmittelbar im Anschluss die Verlegung erfolgt, da er sehr schnell haftet.
5. Vinylboden verlegen
Erste Reihe mit Abstandhaltern an der Wand ausrichten
Vinyldielen ausmessen und mit Cuttermesser zuschneiden
Reihe für Reihe miteinander verklicken
Verwende Abstandhalter, um sicherzustellen, dass zwischen dem Boden und der Wand genügend Platz bleibt. Einige Vinylböden enthalten Trägerplatten aus Holzwerkstoffen, die sich je nach Temperatur oder Luftfeuchtigkeit ausdehnen können.
Beginne in einer beliebigen Ecke des Raumes und lege die erste Diele. Klicke dann die zweite Diele an die Stirnseite der ersten und arbeite dich so weiter, bis die erste Reihe komplett ist.
Schneide die letzte Diele jeder Reihe mit einem scharfen Cuttermesser auf die richtige Länge zu. Das übrig gebliebene Reststück kann als Startstück für die nächste Reihe verwendet werden, um einen Versatz zu schaffen.
Achte darauf, dass die Stöße der einzelnen Bahnen nicht in aufeinander folgenden Reihen an der gleichen Stelle enden. So machst du weiter, bis der gesamte Raum mit dem Bodenbelag ausgelegt ist.
6. Abschlussarbeiten
Bodenbelag auf Lücken prüfen
Fußleisten anbringen
Nach dem Einfügen der letzten Reihen von Vinyldielen, entferne alle Abstandhalter und versichere dich, dass alle Dielen sicher miteinander verriegelt sind.
Bei eventuellen Lücken kannst du vorsichtig mit einem Gummihammer und einem Montagekeil die Dielen anklopfen, um die Dielen an den Verbindungsstellen zu justieren und sicherzustellen, dass sie fest sitzen.
Verwende Leistenkleber, um die Fußleisten an der Wand anzubringen. Positioniere sie gerade und parallel zum Boden, sodass sie die Kante des Vinylbodens leicht überdecken. Drücke sie fest an die Wand und fülle Lücken zwischen den Fußleisten und dem Boden mit Spachtelmasse aus, um ein sauberes Finish zu erzielen.
Reinige abschließend die Fußleisten und entferne überschüssigen Kleber oder Dichtmasse.
Klick-Vinyl, Rigid-Vinyl, Klebe-Vinyl: Unterschiede in der Verlegung
Wie du bereits aus unserer ausführlichen Verlegeanleitung erfahren hast, lässt sich Klick-Vinyl sowohl schwimmend als auch vollflächig verklebt installieren und zeichnet sich durch ein einfaches Klicksystem aus, das selbst für Anfänger problemlos zu handhaben ist.
Rigid-Vinyl ist eine besonders robuste Variante von Vinylboden, die bereits eine integrierte Trittschalldämmung hat, zum Beispiel aus Kork. Damit erhältst du ein „All-in-One“-Produkt, das keine zusätzliche Dämmung oder Kleber benötigt.
Die Verlegung von Rigid-Vinyl ist genauso unkompliziert wie bei herkömmlichem Klick-Vinyl.
Ein weiterer Vorteil von Rigid-Vinyl ist, dass es keine Holzträgerplatte wie MDF oder HDF bei älteren Vinylböden hat. Dadurch kannst du es in Räumen mit besonders hoher Luftfeuchtigkeit wie Keller oder Badezimmer verlegen.
Kleine Unebenheiten im Untergrund stellen kein Problem dar, und du kannst sogar große Räume bis zu 400 Quadratmetern ohne Dehnungsfugen verlegen.
Klebe-Vinyl, auch als Klebesheets bekannt, werden direkt auf den Untergrund geklebt und stoßfrei verlegt.
Die Installation von Klebe-Vinyl erfordert etwas mehr Aufwand als bei Klick-Vinylboden, da der Untergrund wirklich zu 100 % sauber, eben und frei von jeglichen Verschmutzungen sein muss. Andernfalls könnten sich diese unter dem dünnen Bodenbelag unschön abzeichnen.
Klebe-Vinyl ist besonders praktisch, wenn du eine Bestandsimmobilie renovierst und die Aufbauhöhe des Bodens begrenzt ist.
Die geringe Dicke des Bodens sorgt außerdem dafür, dass eine Fußbodenheizung schnell und effizient aufheizt und eine sehr effektive Trittschalldämmung bietet.