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Unsicher bei der Bodenauswahl? Unsere Anleitung zeigt Dir, worauf Du achten sollten, um den perfekten Parkettboden zu finden.
Parkett unterscheidet sich in Massivholzdielen, Zweischicht und Dreischicht.
Massivholzdielen sind Dielen, die nicht aus 3 Schichten sondern aus lediglich einer Schicht Holz bestehen. Dies bringt gewisse Vor- und auch Nachteile mit sich.
Vorteile von Massivholzdielen sind, dass diese sehr hochwertig, langlebig und fußwarm sind. Zudem kann man eine Massivholzdiele nahezu beliebig oft abschleifen – die „Nutzschicht“ von z.B. 3 Millimetern wie bei anderem Parkett ist hier quasi durchgehend. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sehr viele Variationen von Massivholzdielen gibt. Während bei Mehrschichtparkett meist Eiche oder andere Böden verwendet werden, ist die Auswahl der Holzarten von Massivholzdielen größer.
Nachteile von Massivholzdielen sind, dass diese meist hochpreisiger sind als ein Mehrschichtparkett. Zudem können diese Bodenbeläge aufgrund Ihres hohen Schwind- und Quellverhalten nur bedingt auf Fußbodenheizungen verlegt werden. Für warmwasserführende Fußbodenheizungen werden überwiegend Dreischichtparkettböden empfohlen.
Zweischichtparkett besteht, wie der Name schon verrät, aus lediglich zwei Schichten. Die obere Schicht ist wie beim Dreischichtparkett auch die „Nutzschicht“ und die zweite Schicht die Trägerplatte. Das Zweischichtparkett ist somit die „Mitte“ zwischen einer Massivholzdiele und dem Dreischichtboden und vereint die Vorteile der beiden Bodenarten miteinander.
In unserem Sortiment gibt es ausschließlich sogenanntes Dreischicht-Parkett. Dreischicht-Parkett sind Böden, bei denen die Diele in 3 Schichten aufgebaut ist. Die oberste Schicht, genannt Nutzschicht, ist die für Sie sichtbare Schicht des Bodens. Diese Schicht gibt es in unzähligen verschiedenen Holzarten, Farben, Formen und Oberflächenbehandlungen. Sie beträgt in der Regel zwischen 2,5 und 4 Millimeter.
Die zweite Schicht, genannt Mittellage, besteht bei Dreischichtparkett in der Regel aus einem günstigeren und weicheren Holz mit einem geringeren Schwind- und Quellverhalten. Bei unseren Produkten besteht diese Schicht zum Teil aus Pappel, Kiefer, Fichte oder ebenfalls aus Eiche. Die Mittellage ist ca. 9mm stark.
Die dritte und unterste Schicht des Bodens, genannt „Gegenzug“ besteht ebenfalls aus einem weicheren Holz und ist je nach Ausführung zwischen 2 und 3 Millimeter stark. Der Gegenzug stabilisiert die einzelnen Schichten und macht so auch eine schwimmende Verlegung vom Holzboden ohne Parkettkleber möglich.
Die Liste der Vorteile von Dreischichtparkett ist sehr lang, beginnen wir mit einem entscheidenden Vorteil:
Der Preis. Da bei Dreischichtparkett für die Mittellage und den Gegenzug überwiegend schnell wachsende, günstigere Holzarten verwendet werden, sind diese oft deutlich preiswerter als Massivholzböden. Pappel, Fichte und Kiefer wachsen schneller und sind dementsprechend auch im Bezug auf die Umwelt nachhaltiger, da man weniger Edelholz (z.B. Eiche) für den Holzboden verwenden muss. Dreischichtparkett wird zudem meist mit einem sog. „Klicksystem“ verlegt während bei Massivholzdielen in der Regel „Nut und Feder“ zum Einsatz kommen.
Parkett mit Klicksystem ist deutlich einfacher zu verlegen und können auch von Laien „schwimmend“ verlegt werden ohne mit dem Untergrund verklebt werden zu müssen. Aufgrund des geringen Quell- und Schwindverhaltens der Mittellage und des Gegenzugs kann ein Dreischichtparkett zudem ohne Probleme auf einer Fußbodenheizung verlegt werden ohne dass befürchtet werden muss, dass sich beim Jahreszeitenwechsel große Fugen bilden. Das Dreischicht-Parkett vereint somit einfache Verlegeeigenschaften mit erschwinglichen Preisen. Aus diesen Gründen ist es mit Abstand der meistverkaufteste Parkettboden.
Die Nachteile von Mehrschichtparkettböden sind relativ überschaubar. Man könnte als Nachteil zählen, dass der Holzboden je nach Stärke der Nutzschicht lediglich maximal 2 Mal abgeschliffen werden kann. Zudem kann das Weichholz die Wärme der Fußbodenheizung nicht so effizient speichern wie ein Holz mit anderen Eigenschaften. Diese „Nachteile“ unterliegen bei Dreischichtparkett aber deutlich den zahlreichen Vorteilen dieses Produkts.
Oben haben wir Ihnen schon die verschiedenen Arten von Holzböden etwas genauer erklärt und deren Vor- und Nachteile erläutert. Anhand dieser Informationen fällt es Ihnen nun hoffentlich etwas leichter, das richtige Modell für Ihr neues Zuhause auszuwählen. Wenn Sie weitere und detaillierte Fragen haben helfen wir Ihnen jederzeit gerne bei der Entscheidungsfindung.
Holz ist ein Naturprodukt und muss den Beanspruchungen des täglichen Lebens standhalten. Um eine möglichst pflegeleichte und schmutzresistente Oberfläche zu schaffen, werden die einzelnen Dielen in der Herstellung wahlweise geölt oder lackiert. Wir haben sowohl geölten als auch lackierten Parkett in unserem Sortiment und erklären Ihnen gerne die Vor- und Nachteile der jeweiligen Oberflächenbehandlung. Kommen Sie für eine kostenfreie Beratung gerne auf uns zu!
Wenn der Boden geölt wird, werden die Poren der Eichennutzschicht mit Öl gefüllt. Der Boden bekommt so eine natürliche Schutzschicht und das Öl dringt tief in die Poren des Holzes ein. Einen für „Lack“ typischen Glanz werden Sie auf einem geölten Holzboden nicht finden, da das Öl eher die natürliche Optik und Maserung des Holzes betont.
Kratzer und Dellen fallen im Gegensatz zu einem lackierten Holzboden weniger auf, da es keinen „Glanz“ gibt der die Kratzer und Dellen auffällig erscheinen lässt. Da der Holzboden nach dem Ölen lediglich imprägniert, nicht aber „versiegelt“ ist, kann das Holz weiter atmen und somit Raumfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Dies sorgt für ein angenehmes Raumklima und eine gute Luftqualität.
Ein wesentlicher Vorteil des geölten Parkettbodens ist zudem die einfache Pflege. Der Boden kann mit einem sog. Refresher als Wischwasserzusatz nebelfeucht gewischt werden. Je nach Abnutzung kann man den Boden nach Belieben Nachölen – dies ist bei lackiertem Parkettboden nur mit vorherigem Abschleifen möglich.
Sollten Kratzer oder Dellen auftreten so können diese mit einem feinkörnigen Schleifpapier und anschließendem Nachölen der betroffenen Stelle einfach behoben werden. Dies ist bei lackiertem Parkett leider nicht ganz so einfach, da man leichter „Nachölen“ kann als „Nachlackieren“. Die nachlackierte Stelle würde sich im Licht deutlich sichtbar von der restlichen Fläche abheben.
Bei lackierten Parkettböden wird die Oberfläche des Holzbodens vollständig mit einem Lack versiegelt. Der Holzboden ist somit im ersten Moment widerstandsfähiger als ein lackierter Boden, da die Oberfläche vor Verunreinigungen, Flecken und Feuchtigkeit sehr gut geschützt ist. Die für geölte Holzböden empfohlene Ersteinpflege muss bei einem lackierten Boden nicht erfolgen. Die meist glänzende Oberfläche des Lackes kann den Holzboden teilweise „künstlich“ erscheinen lassen, weshalb die vorige Auswahl eines normalen Lackes oder matten Lackes sehr wichtig ist.
Als Fazit lässt sich schließen, dass sowohl geölte als auch lackierte Bodenbelägen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Da für uns die Vorteile des geölten Parkettbodens überwiegen, sind in unserem Sortiment mehr geölte als lackierte Holzfußböden zu finden. Um den perfekten Bodenbelag für Ihre 4 Wände zu finden, kontaktieren Sie uns gerne für eine Fachberatung und wir finden mit Ihnen gemeinsam den für Sie passenden Fußboden!
Wir führen in unserem Sortiment aktuell ausschließlich Holzboden im sogenannten „Landhausdielen„-Format. Landhausdielen sind lange, überwiegend in der Länge mehr als 1,90 Meter messende Holzdielen eiche. Die Länge und Breite variiert je nach Modell von 1,70 Meter bis 2,20 Meter Länge und die Breite von 19 bis zu 26 Zentimeter. Bei Landhausdielen besteht die gesamte Diele lediglich aus einem Furnier und nicht wie beispielsweise bei Schiffsboden aus drei nebeneinander liegenden Lamellen. Landhausdielen verschaffen den Räumen ein edle Atmosphäre und sind seit Jahren der absolute Klassiker im Bereich der Holzböden.
Wie zu Anfang des Artikels schon am Rande erwähnt werden Sie als Kunde wahrscheinlich ausschließlich die Nutzschicht Ihres Bodens zu Gesicht bekommen wenn Sie den Boden nicht selber verlegen. Als Nutzschicht bezeichnet man das sichtbare Furnier des Parkettbodens. Die Nutzschicht ist meist zwischen 2,5 und 4 Millimeter stark und je nach Auswahl verschieden Bearbeitet. Auf die verschiedenen Oberflächen werden wir später noch im Detail eingehen.
Ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Auswahl Ihres Traumbodens ist definitiv die Farbe. Unser Sortiment umfasst Holzböden in fast allen Farben – von Natur über weiß bis grau werden alle Kunden bei uns fündig!
Parkett Natur Landhausdielen sind Holzböden, die in der Herstellung mit einem „Naturöl“ oberflächenbehandelt werden. Dieses Öl gibt dem Holzboden den natürlichen, warmen Farbton. Wir verwenden in der Herstellung das Öl der Firma „WOCA“ welches von sehr hoher Qualität ist und sich seit Jahren bewährt hat. Unser Angebot umfasst auch Pflegemittel und das passende Öl für die perfekte Pflege Ihres Parkettbodens. Beispielböden für naturgeölte Oberflächen sind zum Beispiel die Eiche Kansas XL, Minnesota oder Alabama.
Sollte die Farbe Natur beim Parkett Ihrem Stil entsprechen, finden Sie diese unter folgendem Tag: Parkett Natur.
Dunkle Holzböden, auch „geräuchert“ genannt, werden in der Produktion speziell behandelt. Wir unterscheiden in unserem Sortiment zwischen angeräucherten (z.b. Eiche New York) , mittel geräucherten (z.B. Eiche New Jersey) und dunkel geräucherten (z.B. Eiche Virginia) Böden. Beim sogenannten „Räuchern“ wird der Boden mit einer ammoniakhaltigen Substanz bedampft. Je nachdem wie lang das Holz dieser Substanz ausgesetzt ist verfärbt sich das Holz dunkel bis sehr dunkel. Die Gerbsäure des Holzbodens reagieren hier mit dem basischen Ammoniak und so entsteht der dunkle Farbton, es findet also quasi eine Säure-Base Reaktion statt in dessen Folge sich das Holz verfärbt. Doch keine Angst – das Holz wird danach gründlich ausgelüftet und die ammoniakhaltige Substanz verfliegt sehr schnell, sodass diese schon nach kurzer Zeit nicht mehr Nachweis bar sind. Eine Gesundheitsgefährdung entsteht dadurch auf keinen Fall.
Einige Böden unseres Sortiments werden nicht mit einem Naturöl sondern mit einem „Invisible“(auch Rohholzoptik genannt) oder weißen Öl behandelt. Je nach Öl verfärbt sich die Oberfläche des Bodens leicht weiß, cremefarben oder sehr kaltweiß. Je mehr Weißpigmente das Öl enthält, desto weißer wird dementsprechend der fertige Boden. Im Zusammenspiel mit dem Räuchern gibt es beispielsweise auch Böden wie z.B. die Eiche Tennessee, die durch das Räuchern und anschließendes weiß Ölen einen relativ grauen Farbton hat. Durch die Kombination von Öl, Holzart und Räuchern lassen sich so sehr viele verschiedene Farbtöne erzielen.
Unter Oberflächenbehandlung, auch „Finish“ genannt, versteht man die unterschiedlichen Beschaffenheiten der Oberfläche des jeweiligen Parkettbodens. Es gibt viele verschiedene Arten der Oberflächenbearbeitung beim Parkett, auf die wir im Detail nun genauer eingehen werden.
Leicht gebürstete Bodenbelägen werden in der Produktion maschinell gebürstet. Die einzelnen Dielen werden hierbei mit Hilfe einer Drahtbürste so gebürstet, dass mit den Fingern eine leichte Struktur zu erspüren ist. Leicht gebürstete Böden sind somit von Haus aus etwas strukturiert und weniger anfällig für etwaige Kratzer oder Dellen.
Parkett mit dieser Eigenschaft findet Ihr bei unseren Produkten unter dem Tag gebürstet.
Handgehobelte Dielen werden, wie der Name schon verrät, in der Produktion von Hand gehobelt. Hierbei nutzen die Mitarbeiter der Fabrik einen Handhobel und hobeln die einzelnen Dielen vom Parkett längs, sodass „Wellen“ entstehen.
Diese Wellen verleihen dem Parkettboden einen einzigartigen Charakter. Sie sind beim Rüberlaufen zu spüren und mit der Hand zu fühlen. Zudem werden sie je nach Lichteinfall deutlich sichtbar und so zeigen die Hobelspuren Ihren Charme. Ein „Kippeln“ der Möbel ist trotzdem nicht zu befürchten und sollte es wider Erwarten doch einmal dazu kommen, dass Ihre Möbel durch die Handhobelung nicht mehr 100% gerade stehen, so schaffen Filzgleiter hier Abhilfe und gleichen die Unebenheit aus.
Ein absoluter Klassiker unter unseren handgehobelten Bodenbelägen ist z.B. die Eiche Alabama Deluxe – ein Parkett in Naturoptik.
Verschiedene Farbgebungen beim Parkett finden Sie unter dem Tag handgehobelt.
Tief gebürstete Parkettböden werden meist neben der maschinellen Bürstung noch von Hand gebürstet oder sogar sandgestrahlt. Die tiefe Struktur verleiht dem Boden ein einzigartig rustikales und gemütliches Erscheinungsbild. So punktet der Boden nicht nur mit Optik sonder auch mit unverkennbarer Haptik. Hier hat man wirklich das Gefühl, sich ein echtes Stück Natur in die eigenen 4 Wände geholt zu haben. Zudem wird der Boden durch die tiefe Bürstung noch widerstandsfähiger, da Dellen und Kratzer hier erst Recht nicht mehr auffallen. Beispielsweise die Eiche Florida hat sich in unserem Härtetest sehr bewährt – auch Kratzer durch Hundekrallen oder heruntergefallene Gegenstände sieht man kaum bis gar nicht. Bestellen Sie noch heute Ihr Muster und lassen Sie sich von der wunderschönen Haptik der Eiche Florida überzeugen.
Falls Ihr diese besondere Haptik beim Parkett schön findet, findet Ihr hier mehr dazu: tief gebürstet.
Bei glatten Parkettböden, auch geschliffen genannt, werden die Dielen in der Produktion nicht weiter bearbeitet. Sie bleiben glatt und wirken somit sehr ruhig und edel. Glatte Parkettböden sind tendenziell etwas empfindlicher für Kratzer als handgehobelte oder gebürstete Böden.
Zum glatten Parkett hier klicken.
Einige unserer Produkte sind FSC zertifiziert. FSC steht für „Forest Stewardship Council“. Das FSC Zertifikat steht für Holzprodukte aus 100% nachhaltiger Forstwirtschaft. So kann quasi die Wertschöpfungskette vom Schlag des Baumes bis in unser Lager im Detail nachvollzogen werden. Beispielprodukte sind die Eiche Sicilia oder die Eiche Milano. Diese beiden Böden sind zu 100% FSC zertifiziert und bestehen aus 3 Schichten deutscher und französischer Eiche.
Klimaneutrale Produkte sind noch eine Seltenheit auf dem deutschen Markt, wir versuchen dies im Laufe der Zeit zu ändern. Mehr zu dem Parkett hier.
Wenn Sie Ihren Dielenboden kaufen geht es an die Verlegung. Hier unterscheiden wir zwischen 2 verschiedenen Verlegearten wobei wir eine dieser beiden stets bevorzugen würden. Lassen Sie uns nun kurz auf diese beiden Verlegearten eingehen.
Bei der schwimmenden Verlegung werden die Dielen, wie der Name verrät, „schwimmend“ auf dem Untergrund verlegt. Dies ist z.B. bei nicht haftenden Untergrundaufbauten (z.B. OSB-Platten) die passende Lösung. Man fängt an einem Raumende mit der ersten Diele an und klickt die Dielen ineinander bis der gesamte Untergrund mit Parkettboden bedeckt ist. Zwischen den Untergrund (z.B. Betonestrich) und den Parkettboden muss bei der schwimmenden Verlegung noch eine Trittschalldämmung und eine Dampfsperre gegen eventuell aus dem Untergrund aufsteigende Feuchtigkeit verlegt werden.
Die Trittschalldämmung aus unserem Sortiment enthält bereits eine Dampfsperre und vereint somit die beiden Produkte miteinander, eine separate Dampfsperre / Folie ist dementsprechend nicht mehr notwendig. Die Trittschalldämmung sorgt dafür, dass das Laufgefühl angenehmer und der Trittschall weniger wird. Zudem kann sie minimale Unebenheiten durch Ihre weichen Eigenschaften ausgleichen und verschafft dem Boden einen passenden Untergrund.
Die schwimmende Verlegung ist zweifelsfrei die einfachere Variante, da kein zusätzlicher Parkettkleber benötigt wird. Trotzdem empfehlen wir aufgrund verschiedener Faktoren, auf die wir gleich noch eingehen werden, die vollflächige Verklebung des Parkettbodens auf dem Untergrund.
Bei der vollflächigen Verklebung wird der Parkettboden durch den passenden Parkettkleber vollständig auf dem Untergrund fixiert. Der Untergrund muss frei von Staub und Schmutz sein und je nach Estrich ist ein eventueller Primer als Vorbehandlung notwendig damit der Kleber bestmöglich haftet. Wenn der Boden entsprechend vorbehandelt ist wird der Kleber an den Stellen, an denen die Verlegung beginnt, mit einem Zahnspachtel (wir empfehlen eine B11 Zahnung) auf den Untergrund aufgetragen. Der Holzboden wird anschließend, wie auch bei der schwimmenden Verlegung, auf dem vorher mit Klebstoff behandelten Untergrund zusammengeklickt. Anschließend sollte der Parkettboden beschwert werden um das optimale Ergebnis zu erzielen. Wie eben beschrieben arbeitet man sich dann Stück für Stück vor bis der gesamte Raum mit Holzboden ausgelegt ist.
Die vollflächige Verklebung bietet den optimalen Trittschallschutz, da der Boden vollständig mit dem Untergrund verklebt ist und dadurch sämtliche „Luftblasen“ verschlossen sind. Es besteht also quasi kein Luftraum mehr in dem Schall verursacht werden kann. Zudem ist die vollflächige Verklebung bei einer Verlegung auf Warmwasser-Fußbodenheizung unabdingbar. Die Verklebung sorgt dafür, dass die Wärme aus der Fußbodenheizung gleichmäßig und schnell in den Holzboden übergehen kann. Da keine Lufträume mit aufgeheizt werden müssen spart diese Variante Zeit und vor allem heutzutage sehr wertvolle Energie. Zudem stellt der Jahreszeiten und somit der Temperaturwechsel kein großes Risiko mehr dafür da, dass der Holzboden sich verschiebt oder Fugen bildet, wenn er vollständig mit dem Untergrund verklebt ist. Schwankungen der Temperatur oder Luftfeuchtigkeit sind somit kein Grund zur Sorge mehr.
Unser Tipp für Ihre Parkettverlegung lautet demnach fast immer: Verkleben Sie den Holzboden vollflächig! Unsere Berater geben Ihnen für die perfekte und einfache Verlegung gerne weitere wertvolle Tipps oder stellen Ihnen auch eine Verlegeanleitung zur Verfügung.
Damit Sie sehr lange etwas von Ihrem neuen Holzboden haben, ist die wichtige und regelmäßige Pflege unabdingbar. Lackierte Oberflächen müssen verhältnismäßig weniger gepflegt werden als geölte Böden.
Bei unseren geölten Oberflächen empfiehlt sich das wöchentliche Wischen mit einem Wischwasserzusatz in Form einer Holzbodenseife. Bei jedem vierten Wischen empfehlen wir, als Wischwasserzusatz einen sogenannten Refresher zu verwenden. Der Refresher hat einen geringen Ölanteil und versorgt somit das Holz mit wichtigen Nährstoffen.
Detaillierte Hinweise und Tipps für die Unterhaltspflege Ihres Bodens können Sie der vom Ölhersteller WOCA empfohlenen Pflegematrix entnehmen. Für weitere Fragen rund um die Pflege Ihres Holzbodens kontaktieren Sie uns gerne.
In Neubauten kommt häufig eine Fußbodenheizung zum Einsatz. Diese ermöglicht eine angenehme Wärme in den Wohnräumen und unschöne Heizkörper verschwinden aus den Räumen. All unsere Parkettböden sind für Warmwasser-Fußbodenheizungen geeignet.
Die Temperatur der Fußbodenheizung darf jedoch eine Temperatur von 29 Grad Celsius nicht überschreiten und sie sollte kontinuierlich und langsam aufgeheizt werden. Elektrische Fußbodenheizungen heizen deutlich schneller auf als Warmwasser-Fußbodenheizungen und werden demnach von uns nicht als Untergrund für unsere Holzböden empfohlen.
Holz ist ein Naturprodukt und arbeitet je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit unterschiedlich doll. Gerade bei hohen Temperaturen kann sich das Holz ausdehnen – bei anschließendem zu schnellen Ausschalten der Fußbodenheizung und einem somit sehr schnellen Abkühlen kann es in Einzelfällen zu einer leichten Fugenbildung kommen.
Wenn Sie Ihren Parkettboden auf einer Fußbodenheizung verlegen wollen, so sollte dieser auf jeden Fall vollflächig verklebt werden. Die vollflächige Verklebung ermöglicht einen gleichmäßigeren und schnelleren Übergang der Wärme von der Fußbodenheizung in den Bodenbelag.
Generell ist Parkett ein teurerer Bodenbelag als beispielsweise Laminat oder Vinylboden. Holz ist ein nicht unendlich verfügbarer Rohstoff und demnach alleine in der Beschaffung und der weiteren Herstellung um einiges teurer als Laminat oder Vinyl, da hier meist Steinpulver, Plastik oder MDF / HDF als Trägermaterial zum Einsatz kommen.
Wer sich ein echtes Stück Natur in die eigenen 4 Wände holen will, muss demnach am Anfang auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Im Umkehrschluss ist die Lebenserwartung eines Parkettbodens bei regelmäßiger Pflege jedoch auch um einiges höher als die eines Laminat- oder Vinylbodens.
Bei Parkettböden gibt es nahezu unendlich viele Varianten, Oberflächen, Formen und Farben. Der Preis geht zum einen mit der sogenannten „Sortierung“ einher. Ein einfacher Parkett wie z.B. unsere Eiche Montana kommt quasi so bei Ihnen Zuhause an, wie der Baum gewachsen ist. In der Herstellung wird nur minimal sortiert, sodass der Parkett ein sehr rustikales Erscheinungsbild hat. Große und kleine Äste, Splintanteil und Farbunterschiede sind hier gewollt und auch akzeptiert. Sie holen sich somit also den „ganzen“ Baum ins Haus und nicht nur die Stellen des Baumes, die vorher aussortiert werden. Je mehr von dem Baum verwendet werden kann, desto mehr „Rohware“ gibt es und desto günstiger wird der fertige Holzboden.
Böden mit wenig bis gar keinen Ästen müssen schon bei der Auswahl der Rohware akribisch sortiert werden, da hier nur das „Filet“ des Baumes zum Einsatz kommt. Davon gibt es naturgemäß weniger Rohware. Daraus und aus der akribischen Vorsortierung ergibt sich ein dementsprechend höherer Preis als bei einer Ware, bei der alle Teile des Baumes verarbeitet werden können. Ein weiterer Faktor ist das Maß des Bodens. Ein Holzboden im Standardmaß (19cm Breite 1900cm Länge) ist öfter zu finden als ein Parkett im Schlossdielen Maß (bei uns maximal 26cm Breite 2200cm Länge), da es auch hier weniger Rohware für das große als für das kleine Maß gibt. Es lässt sich daraus also schließen:
Je größer die Dielen und je weniger Äste, desto höher der Preis beim fertigen Holzboden. Ein weiterer Faktor in der Preisindikation von Parkettböden sind etwaige Zertifizierungen und die Holzart des Bodens. Während bei einem Großteil unserer Artikel für die Mittellage und den Gegenzug Pappel oder Fichte verwendet werden, verwenden wir in der Herstellung für beispielsweise die Böden Eiche Firenze und Eiche Roma alle 3 Lagen aus deutscher oder französischer Eiche. Da Eiche ein wertigeres und langsamer wachsendes Holz ist als Pappel oder Fichte, ist dies dementsprechend auch hochpreisiger. Da diese Böden zusätzlich FSC zertifiziert und für diese Zertifizierung eine weitere Gebühr fällig wird, entsteht ein höherer Preis als bei unserem Einstiegspreissegment.
Welcher Bodenbelag ist der richtige für mich? Das ist eine Grundsatzfrage, die sich sicher jeder Eigenheimbesitzer einmal gestellt hat und jeder zukünftige Häuslebauer sich noch stellen wird. Laminat und Vinylboden haben den grundlegenden Vorteil, dass diese preislich sehr erschwinglich sind. Laminatböden sind oft schon für 10€ pro Quadratmeter zu erwerben, Vinylböden liegen preislich oft um die ca. 30€ / Quadratmeter. Sowohl Vinyl als auch Laminat sind zudem pflegeleichter als ein Parkettboden. Hier ist weder eine spezielle Holzbodenseife noch bestimmtes Öl für die Unterhaltspflege notwendig.
Auch, wenn diese Böden am Anfang etwas unempfindlicher sind als ein Holzboden, so überwiegen die Vorteile eines Parkettbodens dennoch. Holzboden kann, nicht wie Vinyl oder Laminat, einmal oder sogar mehrfach abgeschliffen werden, was den Bodenbelag sehr langlebig macht. Wenn beispielsweise ein schwerer Gegenstand auf einen Laminat- oder Vinylboden fällt und dadurch Dellen und Kratzer entstehen, so können diese nur sehr schwer ausgebessert werden. Bei einem Holzboden hingehen kann hier mit etwas Öl und Schleifpapier schnell nachgebessert werden und der Holzboden sieht wieder aus wie neu. Parkett ist zudem wohngesund und schafft eine natürliche und warme Atmosphäre. Um das ganze etwas verständlicher zu machen, hier noch zwei Fallbeispiele und die von uns dazu empfohlenen Parkettböden.
Laminat- oder Vinylboden ist kostengünstiger als Parkettboden und muss kaum bis gar nicht gepflegt werden. Ein etwaiges Austauschen bei Mieterwechsel stellt für Sie also finanziell ein eher geringes Risiko dar. Zudem müssen Sie sich keine Gedanken machen, wie die Mieter mit dem von Ihnen ausgewählten Holzboden umgehen – das „Worst Case Szenario“ ist hier ein Komplettaustausch der Bodenbeläge, der bei Laminat oder Vinyl relativ kostengünstig und schnell durchgeführt werden kann.
Es gibt auf diese Frage tatsächlich keine Paradeantwort. Jeder Parkett ist auf seine Art und Weise besonders und der „Beste“. Worauf Sie achten sollten ist eine angemessene Nutzschicht des Bodens zwischen 3 und 4 Millimeter, damit der Holzboden bei Bedarf abgeschliffen werden kann. Wir verkaufen ausschließlich Parkettböden höchster Qualitätsstandards, sodass jeder Holzboden unseres Sortiments das Prädikat „Bester Parkettboden“ tragen darf.
Die Parkettböden unseres Sortiments können problemlos bei Bedarf mindestens ein Mal abgeschliffen werden. Das Abschleifen vom Holzboden sollte im Besten Fall durch einen Fachbetrieb erfolgen – hier kann man als Laie sehr viel falsch machen, was im schlimmsten Fall dazu folgen kann, dass der Holzboden ausgetauscht werden muss.
Diese Frage kann durch uns nicht pauschal beantwortet werden. Was das Abschleifen und anschließend neue Versiegeln eines Bodens kostet hängt zum Beispiel von der Flächengröße und auch davon ab, wie viele Millimeter der Deckschicht heruntergeschliffen werden müssen. Als Richtwert kann man aber von mindestens 25€ netto pro Quadratmeter ausgehen.
Ein klassisches, rustikales Eichenparkett ist der Hingucker in jedem Wohnzimmer. Gerade in Bereichen, in denen ohne Schuhe oder gar Barfuß gelaufen wird, kann man je nach Wunsch zudem einen Holzboden wählen, der eine stark bearbeitete Oberfläche hat. So können Sie Ihren Holzboden nicht nur mit den Augen bewundern sondern Ihn auch spüren – und Kinder oder Haustiere „Rutschen“ dort nicht so schnell wie auf einem glatten Bodenbelag. Hier Parkettboden kaufen mit tiefer Brüstung.
Ein klassisches, rustikales Eichenparkett ist der Hingucker in jedem Wohnzimmer. Gerade in Bereichen, in denen ohne Schuhe oder gar Barfuß gelaufen wird, kann man je nach Wunsch zudem einen Holzboden wählen, der eine stark bearbeitete Oberfläche hat. So können Sie Ihren Holzboden nicht nur mit den Augen bewundern sondern Ihn auch spüren – und Kinder oder Haustiere „Rutschen“ dort nicht so schnell wie auf einem glatten Bodenbelag.
Schiffsboden und Landhausdielen unterscheiden sich in der Deckschicht. Während bei Schiffsböden die Deckschichten meist aus 3 nebeneinander liegenden Lamellen aufgebaut sind, ist bei einer Landhausdiele die gesamte Nutzschicht aus einer Lamelle. Schiffsboden wird deshalb auch oft „Dreistab“ genannt.
Als Fußbodenaufbau bezeichnet man den Aufbau der einzelnen „Schichten“ des Bodenbelags vom Estrich über die Fußbodenheizung bis hin zum sichtbaren und fertigen Bodenbelag wie beispielsweise Parkettboden.
Wenn Sie Holzdielen kaufen rechnen wir immer mit 10% Verschnitt, es kommt immer ganz stark auf die Gegebenheiten zu Hause an. Unsere Kunden kommen mit den 10% in der Regel immer zurecht. Lieber habt Ihr am Ende ein Paket zu viel zu Hause als eins zu wenig. Verschlossene Pakete können wir auch wieder zurücknehmen.
Du wünschst eine Produktberatung, hast Fragen zur Verlegung, willst ein Angebot einholen oder Deinen Traumboden schon einmal kostenfrei reservieren?
Wir beraten Dich gerne kostenfrei:
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9:00 – 18:00 Uhr
Sa: 10:00 – 17:00 Uhr
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